Praktikum im Ausland - Assistenz in einer staatlichen Auslandsvertretung
Ein Praktikum im Ausland kann helfen, als Geisteswissenschaftler dem eigenen Profil Schärfe zu verleihen und einen wichtigen Baustein für eine interessante und professionelle Bewerbung bei einem potentiellen Arbeitgeber darstellen.
Deutschland, Österreich und die Schweiz verfügen in fast jedem Land der Welt über Vertretungsbehörden. Dabei handelt es in der Regel zumindest um eine Botschaft in der Hauptstadt sowie Konsulate in anderen wichtigen Städten des entsprechenden Landes. Zeit und das nötige Kapital zur Verfügung vorausgesetzt, kann ein Praktikum in einer dieser Einrichtungen in Betracht ziehen. Wer die Sache richtig angeht, kann mit etwas Glück wertvolle Erfahrungen machen und wichtige Kontakte knüpfen.
Deutschland, Österreich und die Schweiz verfügen in fast jedem Land der Welt über Vertretungsbehörden. Dabei handelt es in der Regel zumindest um eine Botschaft in der Hauptstadt sowie Konsulate in anderen wichtigen Städten des entsprechenden Landes. Zeit und das nötige Kapital zur Verfügung vorausgesetzt, kann ein Praktikum in einer dieser Einrichtungen in Betracht ziehen. Wer die Sache richtig angeht, kann mit etwas Glück wertvolle Erfahrungen machen und wichtige Kontakte knüpfen.
Voraussetzungen, die man mitbringen sollte:
Kenntnisse
der Landessprache werden gerne gesehen, sind aber in der Regel keine unbedingte
Voraussetzung. Gute Englischkenntnisse sollte man aber auf jeden Fall vorweisen
können. Darüber hinaus sind erste Erfahrungen im Projektmanagement von Vorteil.
Organisationstalent und ein gutes Gespür im Umgang mit der deutschen Sprache
sind ebenfalls hilfreich. Letzteres insbesondere, wenn man Abhängig von der
Position, auf der man eingesetzt wird, können jedoch auch andere
Voraussetzungen geltend gemacht werden.
Kenntnisse und Fähigkeiten, die einem im
Zuge des Praktikums vermittelt werden:
Erfahrungen
im Projektmanagement und im Umgang mit Personen aus anderen Kulturkreisen.
Bezahlung:
Obwohl es sich um ein Praktikum im Ausland handelt, ist die Bezahlung für diese Tätigkeit meist unterdurchschnittlich.
Ich habe von Fällen gehört, wo Praktikanten keine Entlohnung erhielten und für
alle anfallenden Kosten vor Ort (Transport, Wohnen, etc.) selbst aufkommen
mussten. In der Regel sollten aber ein paar hundert Euro pro Monat drin sein.
In welchen Berufsfeldern dieses Praktikum
gerne gesehen wird:
Auswärtiger
Dienst und im Projektmanagement für Unternehmen, die im entsprechenden Land
Zweigstellen besitzen.
Informationen und Hinweise:
Man
sollte möglichst früh Kontakt mit der avisierten Auslandsvertretungen
aufzunehmen. So hat man vor allem in
weniger „berühmten“ Destinationen gute Chancen, für ein Volontariat akzeptiert
zu werden, da dort der Andrang an potentiellen Praktikanten meist geringer
ausfällt. Auslandsvertretungen sind gut mit den örtlichen Behörden und
Einrichtungen sowie lokal ansässigen Unternehmen aus der Heimat vernetzt. Diese
Kontakte sollte man für sich nutzen, um neue Bekanntschaften zu schließen. Ein
Bekannter von mir kam im Zuge einer von ihm mitorganisierten Veranstaltung der
Vertretungsbehörde mit dem Länderchef eines Unternehmens vor Ort ins Gespräch.
Nach Vollendung seines Praktikums bei der Auslandsvertretung bekam er ein
Angebot für eine Stelle vor Ort.
Fazit:
Wer
ein Praktikum im Ausland bei in einer Vertretungsbehörde machen möchte, sollte rechtzeitig zu
sparen beginnen. Die Tätigkeiten vor Ort sind interessant, aber meist lernt man
dabei nichts weltbewegendes Neues. Zumindest nichts, dass man sich nicht auch
bei einem Praktikum im Heimatland aneignen könnte. Wertvoll wird ein solches
Praktikum somit weniger durch berufliche Weiterentwicklung, sondern vor allem dadurch, da es der persönlichen Weiterentwicklung hilft.
Hinzu kommen die sich ergebenden Chancen, die entstehen, wenn man aktiv daran
arbeitet, durch fleißiges Networking neue Kontakte vor Ort zu schließen.
DM.108
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